Das Lauterachtal wird oft auch als Bayerische Toskana bezeichnet. Wenn es nach wildem Thymian duftet, die Sonne in dem nach Süden ausgerichteten Tal scheint und man die Säulen des Wacholders sieht, die an Zypressen erinnern, glaubt man tatsächlich, eher im mediterranen Südeuropa statt mitten in Bayern zu sein.

Von der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Stettkirchen aus führt die Toskana-Schlaufe zunächst einen wunderschönen Trockenrasenhang mit zypressenartigen Wacholderbüschen, duftenden Kräutern, bunten Blumen und zahlreichen Schmetterlingen hinauf. Ein Blick zurück bietet eines der schönsten Fotomotive des Lauterachtals: das Tal der Lauterach zu Füßen, im Mittelgrund die Wallfahrtskirche und im Hintergrund die Mauerreste der Burgruine Hohenburg.

Zunächst führt die Strecke durch lichte Kiefernwälder, die mit Felsen und Wacholderbüschen durchsetzt sind. Bald steigt der Weg steil auf ein Felsplateau hinauf. Von hier bietet sich ein schöner Blick auf Adertshausen und ins Lauterachtal. Über Felsen und um Kiefern herum schlängelt sich der Pfad der Hangkante entlang und führt nach Adertshausen hinab.

Bald führt die Schlaufe nach links in das Pirzertal hinein. Der Weg wird anfangs noch von relativ offenen Wacholderhängen begleitet, doch der Wald wird bald immer dichter und schattiger. Nach etwa zwei Kilometern steigt man schräg links den Berg hinauf. Kurz nach dem Wald muss die Ortsverbindungsstraße Allertshofen-Adertshausen überquert werden. Etwas links versetzt führt Schlaufe leicht bergab durch eine Wald-Feld-Flur. An einer Kreuzung mit einer größeren einzeln stehenden Eiche geht es nach links weiter leicht bergab durch ein bewaldetes Trockental. Von dort aus ist es nicht mehr weit nach Stettkirchen und dem Ausgangpunkt der Wanderung.