Schlaufenweg 16: Wallfahrer-Schlaufe
Auf geweihten Wegen zwischen Rokoko und Barock
- 15,8 km
- 4,0 Std.
- Parkplatz Wallfahrtskirche Habsberg
- Parkplatz Wallfahrtskirche Habsberg
-
Summe Steigungen: 273,0 Meter
Summe Gefälle: 273,0 Meter
Die Wallfahrtskirche „Maria Heil der Kranken“ auf dem Habsberg (621 mNN) ist mit einer weitgehend unversehrten Einheit von Raum und Ausstattung aus dem Rokoko einzigartig. Am Fuße des Wallfahrtsberges befindet sich auch das Umweltbildungs- und Regionalentwicklungszentrum HAUS AM HABSBERG mit Bauerngarten. (Führungen und Veranstaltungen unter www.hausamhabsberg.de).
Wir starten vom Parkplatz unterhalb der Wallfahrtskirche auf der Wallfahrerschlaufe durch die abwechslungsreiche Wald- und Wiesenlandschaft der Kuppenalb nach Trautmannshofen. Wir befinden uns auf einem alten Wallfahrerweg der Trautmannshofer und den Weg säumen zahlreiche Feldkreuze und Marterln, so dass der Weg seinem Namen alle Ehre macht. Südlich der Ortschaft Engelsberg zweigt die Wallfahrer-Schlaufe nach Nordwesten ab. Kurz darauf passiert man eine mächtige Linde und hält von da an durch den Wald in Richtung Hartenhof. An einem kleinen Weiher vorbei erreicht man in ca. einen halben Kilometer vor dieser kleinen Ansiedlung nach einer Stunde eine Weggabelung, an der man Richtung Westen auf direktem Weg weiter nach Trautmannshofen geht (ca. 2,5 km). Kurz nach Hartenhof muss die B299 überquert werden (VORSICHT!). Von hier ist bereits der Kirchturm von Trautmannshofen zu erkennen, das man in einer guten Viertelstunde erreicht hat.
Vorbei am Friedhof erreicht man die Ortsmitte, in der sich eine Besichtigung der herrlichen Wallfahrtskirche zur „Unversehrten Muttergottes“, einer Barockkirche von Dientzenhofer, auf jeden Fall lohnt. Das Gasthaus Schraml lädt zur gutbürgerlichen Einkehr ein (Mittwoch Ruhetag, Anmeldung für größere Gruppen unter Tel.: 09186-452). Auskunft zu einer optionalen Kirchenführung erhalten sie ebenfalls dort.
Zurück geht es dann ein Stück auf dem Jakobsweg! Die Wallfahrer-Schlaufe führt von der Ortsmitte zunächst weiter in Richtung Lauterhofen, um nach ca. 500 m an einem Wegkreuz wieder nach rechts abzubiegen. Nach kurzer Zeit erreicht man den Dietrichstein (628 mNN), eine der höchsten Erhebungen im Bayerischen Jura. Dort befindet sich eine Waldkapelle mit einem Bild der Muttergottes vom Amberger Mariahilfsberg. Ein Ruheplatz mit Sitzgelegenheiten sowie eine Projekt-Tafel mit einem Grundriss der ehemaligen Schweppermannsburg verführen zu einer kleinen Rast. Richtung Finsterhaid (Bildstock) geht es weiter bis Engelsberg und wer möchte kann das Biomasse-Heizwert in Engelsberg besuchen (Führungen unter: info@eta-energieberatung.de). Bei Engelsberg haben wir dann die Hauptroute Jurasteig erreicht, die uns zum Wallfahrtsort Habsberg zurückführt.
Portalseite zum Schlaufenweg
Bitte Karte anklicken zum öffnen der Portalseite.